Seit dem gestrigen Mittwoch hat Japan -wie wohl bekannt- einen neuen Prinzen. Der Name des Babys ist noch unbekannt, der kleine Junge hat aber bereits für sehr viel Aufruhr im Lande gesorgt.
Positive Effekte für die japanische Wirtschaft erwartet
Das Dai-Ichi Life Research Institute, ein privater Think-Tank mit Sitz in Tokyo, sagt voraus, daß die Geburt die japanische Wirtschaft mit etwa 150 Mrd. Yen. (~1,01 Mrd. Euro/~1,6 Mrd. Franken) ankurbeln könnte.
Als Prinzessin Masako die kleine Aiko (vor dem neuen Baby bereits als nächste Kaiserin Japans gehandelt) im April 2001 gebar, kam es in Japan tatsächlich zu einem deutlichen Anstieg an Heiratsschließungen und Neugeburten.
Mini-Boom durch erwarteten Anstieg der Anzahl von Hochzeiten
Ähnliches erwartet Dai-Ichi auch dieses Mal. Das Institut erwartet eine Belebung der Wirtschaft durch Effekte wie durch die Geburt des Prinzen hervorgerufene Hochzeitszeremonien mitsamt den dazugehörden Hochzeitsreisen, Geschenken usw.
Die 150 Mrd. Yen werden für den Zeitraum zwischen Februar 2006 (als die Schwangerschaft bekannt wurde) und Juni nächsten Jahres angegeben.
Wie man auf solche Zahlen kommt und diese nachprüfen kann, ist mir allerdings ein Rätsel. Kürzlich erst haben die Aktien von Firmen, die im weitesten Sinne mit Babybedarf zu tun haben, nach massiven Gewinnmitnahmen drastisch an der Tokyoter Börse nachgegeben...
9/07/2006
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