Am Freitag hat der neue Chef von Matsushita Electric Industrial (松下電器産業株式会社, Mutterkonzern von Panasonic), Ohtsubo Fumio (60), zunächst einmal mehr Profit für den Konzern gefordert.
Die für das nächste Fiskaljahr angepeilten 5% sollen bis 2010 auf 10% gesteigert werden - u.a. durch eine aggressivere Vermarktung von Flachbildfernsehern der Marke Panasonic.
Bild: Ohtsubo Fumio, Chef von Matsushita vor einem Flatscreen von Panasonic
Viel interessanter aus "Gaijin-Sicht" ist aber, daß Ohtsubo explizit gesagt hat, daß die Beschäftigung von mehr Ausländern und Frauen zu einer besseren Entwicklung der Unternehmenszahlen beitragen würde!
Das ist meines Wissens das erste Mal, daß der Vorsitzende eines solch bedeutenden japanischen Konzerns diese beiden "Randgruppen" der heimischen Arbeitswelt derart lobend erwähnt.
Also schon wieder ein kleines Indiz für einen Umbruch im Denken japanischer Traditionsfirmen in ihrer Personalpolitik.
Zusatzinfo:
Erst kürzlich fiel Matsushita durch die Zahlung von relativ hohen Extraprämien an seine Mitarbeiter/innen in Japan auf.
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