Nonsens oder interessantes Gadget: Aus Japan gibt es ein neues Produkt, durch das geneigte Japaner die Gefühle ihrer geliebten Pflanzen hören können. Immerhin gibt es eine ähnliche Erfindung für Hunde - und selbige hat sich hierzulande in 2002 sehr gut verkauft. Klar: Die Japaner sind tierverrückt wie kaum ein anderes Volk.
Das weithin unbekannte japanische Elektronikunternehmen e-revolution hat das "Hanakotoba" entwickelt (花言葉, etwa: "Sprechblume") - der federführende Ingenieur war zuvor übrigens auch am Hunde-Übersetzer entscheidend beteiligt.
Das Hanakotoba funktioniert so: Der Blumenliebhaber streichelt die betreffende Pflanze, worauf ein elektronischer Impuls durch einen Draht läuft, der dann an eine kleine Figur weitergegeben wird (s. Bild). Diese spricht dann aus, was die Pflanze womöglich denkt.
Bild: Hanakotoba, die Sprechblume
Die Figur kann die Gefühle der betreffenden Blume mit immerhin 200 Phrasen ausdrücken.
Beispiele:
- Hast du einen Boyfriend?
- Was für ein schöner Tag!
- Laß uns für immer Freunde bleiben!
- Was stehst du da so rum? Ich will mehr Wasser!
- Streng dich an!
Hmmm. Wohl eher Nonsens.
Das Hanakotoba wird in Japan für ca. 4.200 Yen (~27 Euro/~44 Franken) verkauft. Bei einem Hit in Japan wird das Produkt laut e-revolution auch im Ausland vermarktet.
1/08/2007
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