Kommt mir das nur so vor oder wird die japanische Industrie immer freundlicher zur Umwelt?
Auch in Europa ist Nissin als Hersteller von Instantnudeln (samt dazugehörigem Plastikbecher) mittlerweile in zahlreichen Supermärkten vertreten. Erst vor einigen Tagen wurde (auch deshalb?) auch in deutschen Medien vom Tode von Momofuku Andos berichtet, der 96 wurde. Der in Taiwan geborene Ando hatte Nissin nach dem 2. Weltkrieg geründet.
Bild: Momofuku Ando, Erfinder der Instantnudel
Umweltbeitrag und neue Einnahmenquelle
„Cup Noodles“ gibt es seit 1971 im Styroporbecher. Ab dem 26. März wird Nissin in Japan als erstes Unternehmen zum einen wiederverwertbare Cups und zum anderen Nachfüll-Päckchen seiner Nudeln anbieten. Ziel: Die Ansprache umweltbewußter Kunden (und natürlich mehr Geld in die Nissin-Kassen).
Ein Nachfüllpäckchen soll 122 Yen (77 Cent/1,25 Franken) kosten, also etwa 33 Yen (21 Cent/34 Rappen) weniger als herkömmliche Instantnudel-Becher, die nach dem Gebrauch weggeschmissen werden müssen.
Bilder: Neue Nissin-Cups und Refill-Päckchen
Die neuen Becher sind abwaschbar und kommen im herkömmlichen Design daher. Aber: Durch eine am Becher zusätzlich angebrachte Plastikfolie können Nudel-Fanatiker eigene Fotos, Bilder usw. an ihre geliebten Nissin-Cups anbringen (!?).
Zusatzinfo
Nissin führt die weltweite Instantnudelindustrie mit 85,7 Milliarden verkauften Portionen pro Jahr an. Die Firma hatte erst im vorletzten Jahr mit einer „Weltraumversion“ ihrer Instantnudelbecher für die japanischen Astronauten in der Raumfähre Discovery für einen Marketing-Coup gesorgt.
1/25/2007
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